Ausstellung ‚asozial‘ – Unterrichtsmaterialien


Die im Frühjahr 2019 erstmals gezeigte Wanderausstellung „asozial“ – Ausgrenzung gestern und heute thematisiert auf insgesamt 14 Tafeln die Verfolgung von Frauen als „Asoziale“ im Nationalsozialismus und Kontinuitäten von Stigmatisierungs- und Marginalisierungsprozessen in der Nachkriegszeit bis heute.

Stigmatisierung und Disziplinierung haben eine jahrhundertealte Geschichte, die in ihrer Radikalisierung durch den Nationalsozialismus ihren Höhepunkt, nicht aber ihren Endpunkt fand. Durch den Fokus auf die Verfolgung von Frauen wird weibliche Geschichte greifbarer, über die – auch im Kontext Konzentrationslager – noch viel weniger Wissen vorliegt als über die männlichen (normativ gesetzten) Erfahrungswelten.

Texte und Dokumente der Ausstellung beziehen sich ausschließlich auf österreichische Quellen und die damalige sowie aktuelle (politische) Situation in Österreich. Ihr Einsatz ist gerade auch deshalb für den Unterricht an österreichischen Schulen sehr geeignet. Die aufbereiteten Materialien sollen die Einbindung der Ausstellung in den Unterricht unterstützen.

Für die optimale Funktionalität und Nutzung der Materialiensammlung wird der Download der nachstehenden PDF-Dateien empfohlen.

Entstehungsgeschichte und Kurzbeschreibung der Wanderausstellung
Einleitende Informationen für Lehrerinnen und Lehrer
Themenheft 1: Ausgrenzung gestern und heute. Ein Rundgang durch die Ausstellung
Themenheft 2: Karteikarte der Arbeitsanstalt Am Steinhof. Arbeiten mit Täterdokumenten
Themenheft 3: Gleich – Ungleich – Ungleicher. Wie Mädchen und Frauen zu sein haben
Themenheft 4: „Wer nicht arbeitet, soll nicht essen.“ Das Prinzip Leistung
Themenheft 5: Am Anfang steht die üble Nachrede. Mechanismen der Ausgrenzung
Themenheft 6: Jugendliche Opposition gegen den Gleichschritt
Themenheft 7: Wegsperren – Einsperren – Aussperren. Orte der Verfolgung
WS-Konzept Sekundarstufe I: Ausstellungsüberblick
WS-Konzept Sekundarstufe II: Biografien
Dokumente

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